Wipperliese

Vor nunmehr über 100 Jahren nahm die Wipperliese Fahrt auf. Die 20 Kilometer lange Bahnnebenstrecke zwischen Klostermansfeld und Wippra wurde am 20. Dezember 1920 in Betrieb genommen. Damals diente die Strecke dem Berufsverkehr der Bergleute, dem Güterverkehr aber auch, vor allem am Wochenende, dem Tourismus. Mit der Wipperliese konnten Besucher Orte fernab der Hauptstraßen entlang des Flusses Wipper erreichen, gleichzeitig hatten die Einwohner des Tales Anschluss an die weite Welt.

Bis heute ist die Fahrt in den ab der Saison 2023 roten Triebwagen der Baureihe 628 äußerst reizvoll: Der Weg führt durch das naturbelassene Wippertal an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die Wipperliese bringt ihre Fahrgäste unter anderem zum Schloss Mansfeld und dem Vatteröder Teich. In Klostermansfeld ist hingegen die Besichtigung der Klosterkirche St. Marien zu empfehlen, ein bedeutendes romanisches Bauwerk entlang der Straße der Romanik.

In Wippra können die Reisenden unterdessen dem Kletterpark und der Sommerrodelbahn in der Nähe des Bahnhofs einen Besuch abstatten oder sich auf eine Wanderung zur Wippertalsperre begeben. Man kann auch eine Stempelroute, den „Wippertaler Stempel(S)pass“ entlang der Bahn nutzen.

Die Wipperliese hält in Klostermansfeld, Mansfeld, Vatterode, Vatteröder Teich, Gräfenstuhl Klippmühle, Biesenrode, Friesdorf und Wippra. Die CLR-Service GmbH bietet auch Sonderfahrten mit der Wipperliese an, wie z.B. den Infotriebwagen.