Es diente den Nordhäusern seit Jahrhunderten als Vergnügungs- und Erholungsstätte. Das hügelige Gelände war bis Mitte des 18. Jahrhunderts noch kahl. Nur die auf der höchsten Erhebung Anfang des 14. Jahrhunderts gepflanzte Merwigslinde spendete im Sommer Schatten. Unter ihr feierten bis 1736 die Nordhäuser Schuhmacher ihre Feste. Nach 1738 beginnt man mit der Aufforstung des Geländes. Die städtischen Behörden verfügten damals, dass jeder neu vermählte Nordhäuser dort mindestens sechs Bäume zu pflanzen hatte. Im Laufe der Jahrzehnte entstand damit ein Hochwald mit großem Eichen- und Buchenbestand. Im Jahr 1892 wurde der Gehegeplatz in seiner jetzigen Form angelegt und rundum entstehen die ersten Lokale.
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