Das Schloss Heringen wurde in den Jahren 1322-1327 von den Grafen von Hohnstein erbaut und ist seit 2005 nationales Kulturdenkmal. Das Bauwerk ist mit seinem Kellergewölbe und dem Kreuzrippengewölbe im Hofsaal architektonisch hoch interessant. Deckenbemalung und restaurierte Wandmalereien aus der Renaissancezeit sind weitere Highlights des Schlosses.
Die archäologische Dauerausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ beschäftigt sich interaktiv und erlebnisorientiert mit der Steinzeit in der Goldenen Aue. In den weiteren Etagen der Dauerausstellung können die BesucherInnen die Burg- und Schlossgeschichte entdecken. Sie erfahren von der berühmtesten Bewohnerin und deren Leben im Amt Heringen. Das Museum stellt außerdem Objekte zur Kulturgeschichte der Region aus.
Während die Stadt fünfmal abgebrannt ist, ist das Schloss immer weitgehend verschont geblieben. Gräfin Clara von Schwarzburg, Tochter des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist die berühmteste Bewohnerin des Schlosses. Von 1598 bis 1658 war es ihr Witwensitz, nachdem ihr Mann Wilhelm I. Graf von Schwarzburg bereits früh gestorben war.
Doch die Geschichte des Schlosses begann lange vor Gräfin Clara. Von etwa 1322 bis 1327 bauten die Hohnsteiner Grafen in Heringen eine romanische Burg - das "Haus zur Goldenen Aue". Der Ort Heringen bestand damals wohl schon mehrere hundert Jahre seit dem frühen Mittelalter. Durch die Burg erlebte Heringen einen Aufschwung und erhielt den Status einer Stadt. Anfang des 16. Jahrhunderts machten umfangreiche Umbauten aus der Burg ein Schloss im Renaissancestil. Im Schloss sind u. a. historische Fundstücke wie einen Tante-Emma-Laden, Möbel und Küchen aus den 30er und 50er Jahren, ein Landambulatorium und wechselnde Sonderausstellung mit regionalen Künstlern zu sehen.
Ein Highlight ist die im Mai 2019 neu eröffnete archäologische Dauerausstellung "Das älteste Dorf". Umfangreiche Ausgrabungen zeigen, dass die Goldene Aue bereits in der Jungsteinzeit vor nahezu 7.500 Jahren besiedelt war. Dieser Zeitraum markiert eine der wichtigsten kulturgeschichtlichen Veränderungen der Menschheitsgeschichte. Das erste Dorf Thüringens entstand genau hier!
Der besondere Tipp: Die Tafelstube kann für Veranstaltungen angemietet werden. Ebenso stehen Räumlichkeiten für Trauungen im Schloss zur Verfügung.
Harz Mountain Radio Podcast - Episode über das Schloss Heringen:
Von Sophie Kamprad, Museumsleiterin vom Schloss, erfährt man, warum sich für Kinder und Erwachsene eine Erkundung des Schlosses mit seinen alten Gemäuern und interessanten Ausstellungen auf jeden Fall lohnt.
https://letscast.fm/sites/harz-mountain-radio-54261196/episode/schloss-heringen
Die archäologische Dauerausstellung „Das älteste Dorf Thüringens“ beschäftigt sich interaktiv und erlebnisorientiert mit der Steinzeit in der Goldenen Aue. In den weiteren Etagen der Dauerausstellung können die BesucherInnen die Burg- und Schlossgeschichte entdecken. Sie erfahren von der berühmtesten Bewohnerin und deren Leben im Amt Heringen. Das Museum stellt außerdem Objekte zur Kulturgeschichte der Region aus.
Während die Stadt fünfmal abgebrannt ist, ist das Schloss immer weitgehend verschont geblieben. Gräfin Clara von Schwarzburg, Tochter des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg, ist die berühmteste Bewohnerin des Schlosses. Von 1598 bis 1658 war es ihr Witwensitz, nachdem ihr Mann Wilhelm I. Graf von Schwarzburg bereits früh gestorben war.
Doch die Geschichte des Schlosses begann lange vor Gräfin Clara. Von etwa 1322 bis 1327 bauten die Hohnsteiner Grafen in Heringen eine romanische Burg - das "Haus zur Goldenen Aue". Der Ort Heringen bestand damals wohl schon mehrere hundert Jahre seit dem frühen Mittelalter. Durch die Burg erlebte Heringen einen Aufschwung und erhielt den Status einer Stadt. Anfang des 16. Jahrhunderts machten umfangreiche Umbauten aus der Burg ein Schloss im Renaissancestil. Im Schloss sind u. a. historische Fundstücke wie einen Tante-Emma-Laden, Möbel und Küchen aus den 30er und 50er Jahren, ein Landambulatorium und wechselnde Sonderausstellung mit regionalen Künstlern zu sehen.
Ein Highlight ist die im Mai 2019 neu eröffnete archäologische Dauerausstellung "Das älteste Dorf". Umfangreiche Ausgrabungen zeigen, dass die Goldene Aue bereits in der Jungsteinzeit vor nahezu 7.500 Jahren besiedelt war. Dieser Zeitraum markiert eine der wichtigsten kulturgeschichtlichen Veränderungen der Menschheitsgeschichte. Das erste Dorf Thüringens entstand genau hier!
Der besondere Tipp: Die Tafelstube kann für Veranstaltungen angemietet werden. Ebenso stehen Räumlichkeiten für Trauungen im Schloss zur Verfügung.
Harz Mountain Radio Podcast - Episode über das Schloss Heringen:
Von Sophie Kamprad, Museumsleiterin vom Schloss, erfährt man, warum sich für Kinder und Erwachsene eine Erkundung des Schlosses mit seinen alten Gemäuern und interessanten Ausstellungen auf jeden Fall lohnt.
https://letscast.fm/sites/harz-mountain-radio-54261196/episode/schloss-heringen
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Do + Fr 13-18 Uhr
Sa + So 13-18 Uhr
Mo - Mi geschlossen
Sa + So 13-18 Uhr
Mo - Mi geschlossen
Preisinformationen
Erwachsene: 6,00 €
Kinder (bis 6 J.): frei
Kinder (bis 6 J.): frei
Barrierefreiheit
Über den Fahrstuhl können die ersten drei Etagen erreicht werden. Zugang zur vierten Etage ist nur über den Treppenaufgang möglich.
Anreise & Parken
Parkplatz vorhanden
Weitere Infos
Individuelle Führungen sind nach telefonischer Anmeldung oder per E-Mail möglich.
Autor:in
Harzer Tourismusverband e.V.
Marktstraße 45
D-38640 Goslar
Organisation
Harzer Tourismusverband e.V.
In der Nähe